Wissenswertes
FAQ zum Hut
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FAQ zum Hut
Funktion, Material und Design
Hutwissen
Hier finden Sie Antworten auf eine Sammlung von Fragen, die mir meine Kunden immer wieder stellen. Haben Sie eine andere Frage oder eine Anregung – bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf.
Was ist ein Trilby Hut?
Der Trilby ist eine aufsteigende Kopfbekleidung, die gerade die Mitte der Gesellschaft erobert. Der Trilby stammt zwar aus der Schmiede englischer Hutmacher und ist damit natürlich auch sehr britisch, dennoch wird er immer beliebter. Dieser Huttyp hat einen kreisrunden Kopf, eine gleichseitig steife Krempe, ist rund eingeschlagen und wird auf dem Hinterkopf getragen.
Im Grunde ist der Trilby eine Variante des Fedora, nicht unbedingt aus Filz, sondern auch aus anderen Materialien hergestellt. Allerdings hat der Trilby eine weniger hohe Krone und eine schmalere Krempe als die Fedora. Die Krempe ist typischerweise vorne leicht nach unten gebogen und verläuft hinten steil nach oben. Da der Trilby ein recht kleiner Hut ist, kann man ihn im Alltag gut tragen. Eine Alternative zum Trilby ist der Pork Pie.
Was ist ein Fedora Hut?
Der Fedora – quasi ein Pendant zum Trilby – ist ein weicher Filzhut mit zumeist breiter Krempe, der längs der Krone nach unten geknickt und an der Vorderseite an beiden Seiten eingekniffen ist.
Wie trägt man den Fedora?
Der Hut soll „satt“ sitzen, d.h. das Aufsetzen muss angenehm ohne Widerstand erfolgen. Der Hut muss so tief auf Ihren Hinterkopf sinken können, dass ein Ohr von der Krempe leicht berührt werden kann. Das bedeutet natürlich, dass der Hut von vorne gesehen leicht schief sitzt und das wäre genau richtig.
Wie bewahre ich eine Panamahut richtig auf?
Man sollte den Panamahut immer verkehrt herum ablegen. Dabei sollte man eine Box oder ähnliches zu seinem Schutz verwenden. Dabei gilt: Immer die Krempe anfassen und die Krone so wenig wie möglich berühren.
Tipp: Echte Panamahüte können durchaus zeitweise in Nassräumen (z.B.: Badezimmer) aufbewahrt werden, denn die hier herrschende Luftfeuchtigkeit bewahrt das natürliche Material vor übermäßigem Austrocknen.
Warum Schiebermütze?
Die Schiebermütze hat sich im Lauf der Industrialisierung vor allem in Großbritannien verbreitet. Als Teil der Berufsbekleidung hatte sie früher eher eine Schutzfunktion – sie verhinderte beispielsweise, dass Metall- oder Holzspäne in die Haare oder Haare in die Maschinen gerieten. Heute ist die Schiebermütze beliebt in der formellen Jagd- und Sportbekleidung sowie im Milieu der Boheme. Je nach Kleidungsstil und persönlicher Erscheinung hat sie sich der Moderne angepasst und eignet sich bestens für alle Bereiche der Freizeitakt.
TIPP: Heutzutage macht sich eine schicke Schiebermütze auch gut zur Business-Kleidung – ein vermeintlicher Kontrast, der aber ohne Frage Ihrer Erscheinung ein gewisses Flair verleiht.
Wie muss eine Schiebermütze Sitzen?
Jedenfalls korrekt, also in der richtigen Richtung und nicht wie in den 90er Jahren rückwärts gerichtet. Nur nach vorne gerichtet kann Sie Ihre Erscheinung vollends entfalten.
Warum wurde der Bowler Hut entwickelt?
Einfach aus rein praktischen Gründen. Zur Jagdaufsicht brauchte das Personal von Grundbesitzern einst einen niedrigen, stabilen Hut als Schutz, der fest auf dem Kopf sitzen konnte. Die vormals meist getragenen Zylinderhüte wurden immer wieder beim Reiten oder beim Durchqueren des Geländes durch Äste heruntergestoßen. Übernommen wurde der Bowler Mitte des 20. Jahrhunderts von Börsenmaklern und Bankern, die ihn zu feinen Anzügen trugen.
Wozu trägt man einen Bowler?
Ein Bowler steht für eine starke Persönlichkeit und für einen passenden Anlass. Allerdings wird er außerhalb Englands nur noch selten getragen. Man sieht Bowler-Träger eher beim Pferderennen und Dressurreiten oder an der Londoner Börse. Und sollten Sie mal einer offiziellen Einladung von Queen Elisabeth II. folgen, dann sind Sie im Anzug mit einem Bowler perfekt gekleidet. Ansonsten wird weltweit überwiegend der Homburg bevorzugt.
Welcher Hut passt zum Anzug?
Ein Homburg, ein Trilby, ein Fedora oder ein Pork Pie sind die erste Wahl zum Anzug. Achten Sie dabei auf das Farbenspiel zwischen Anzug und Hut. Zu besonderen Anlässen passt auch eine Melone oder Bowler, hierzu sollten Sie nur dunkle Anzüge tragen. Und im Sommer sind Panamahüte zu sportlichem Sakko oder hellen Anzügen eine sehr gute Wahl.
Welcher Strohhut passt zu mir?
Haben Sie eine eher eckige Gesichtsform, dann kann ein Strohhut eine breite Stirn kaschieren, also optisch davon ablenken. Hierzu wählen Sie Strohhüte mit breiten Krempen und breiten Kronen. Haben Sie ein ovales Gesicht, dann können Sie jede Form von Strohhüten tragen. Haben Sie eine eher schmale Gesichtsform, dann sollte der Sommerhut der Länge entgegenwirken, um das Gesicht breiter erscheinen zu lassen. In diesem Fall passen Strohhüte mit kurzer, schmaler Krempe bestens.
Ansonsten werden Strohhüte generell locker getragen. Eine Sonnenbrille passt meist harmonisch zu einem Strohhut, sie sollte allerdings zur Größe des Hutes passen – also große Brillen zu großen Hüten, eher kleinere Brillen zu kleineren Hüten.
Wie muss ein Strohhut sitzen?
Ein Strohhut sollte wie übrigens jeder andere Hut bequem sitzen. Er sollte dabei nicht zu eng sein, aber auch nicht zu locker. Wenn er zu eng getragen wird, zwickt es nach kurzer Zeit unangenehm am Kopf, wird er zu locker getragen, führt das zu einem unangenehmen Tragegefühl – in dem Fall sollte eine Modistin in enger machen.
Wann trägt man einen Zylinder?
Es sind besonders festliche Anlässe an denen ein Zylinder heute noch getragen werden kann. Dazu gehört aber auch die Pflicht des Tragens eines förmlichen Gataway (Gesellschaftsanzug des Tages) oder Frack (taillenkurze Jacke mit typischen Schößen). Auch bei Dressurreiten in den höheren Klassen wird zum Reitrock ein Zylinder oder oder alternativ ein Bowler getragen.
Wie trägt man einen Zylinderhut?
Die Erwartung ist, dass Sie einen schwarzen einreihigen Frack tragen. Zum Frack, der offen getragen wird, gehört weiterhin eine weisse v-förmige Weste und ein weisses Frackhemd, abgerundet mit einer weissen Fliege. Dazu tragen Sie Schuhe aus schwarzem Lackleder. So angezogen passt ein schwarzer Zylinder, der Ihre Erscheinung komplettiert.
Wie funktioniert ein Zylinderhut?
Im Zylinder ist beidseitig ein spezielles Drahtgestell eingearbeitet (Chapeau Claque), das unter Spannung steht. Die Mechanik reagiert auf Druck. Wird der Zylinder beispielsweise auf die Handfläche geschlagen, öffnet er sich automatisch und vollständig. Zum Schließen drückt man einfach auf das Oberteil und schon klappt er in seine Aufbewahrungsform zurück.
Was ist eine Basecap?
Eine Basecap (Baseball-Cap – kurz Cap oder Kappe, umgangssprachlich Cappy, in Österreich nennt man sie Kappel oder Kapperl, schweizerdeutsch auch Dächlichappe) ist eine Variante der Schirmmütze mit etwas größerer Sonnenblende, welche ursprünglich vor allem US-Trucker trugen, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Diese Funktion übernahm dann der Sport (Baseball) bevor die Cap alle Gesellschaftsschichten eroberte.
Welche Größe wähle ich für eine Cap?
In der Regel passen Caps mit der Größe S/M auf Köpfe mit einem Umfang von 54 bis 57 Zentimetern. Die Größe L/XL passt zu Köpfen mit einem Umfang von 57 bis 61 Zentimetern.
Wie sitzt eine Cap richtig?
Zuerst muss eine Cap locker auf dem Kopf sitzen – mit Schirm nach vorne (logisch, weil der Schirm vor Licht schützt und auch, weil vorne meist ein Logo aufgebracht ist). Die Stirn sollte teilweise bedeckt sein, denn sitzt die Cap zu weit oben, erscheint der Kopf gestreckt, was nicht bei jeder Kopfform vorteilhaft aussieht. Achten Sie außerdem darauf, dass die Cap an beiden Seiten neben den Ohren nicht wegsteht, hier sollte sie also eher am Kopf anliegen.
Welche Kleidung passt zu einer Cap?
Die klassische Variante einer Cap ist ideal, wenn Sie dazu ein lässiges Outfit – zum Beispiel mit Jeans und T-Shirt – tragen. Aber auch ein Business-Outfit verträgt eine Cap, hier sollte sich allerdings die Lässigkeit mindestens in einem Kleidungsstück wiederfinden, beispielsweise tragen Sie Sneakers dazu. Übrigens: Stil zeigen Sie nicht unbedingt durch die Marke, die oft auf Caps vorne plakativ brangt, sondern eher durch die Art, wie Sie die Cap tragen und kombinieren.
Können Frauen auch Caps tragen?
Bei langen Haaren, dazu ein Pferdeschwanz, sieht eine Cap bei Frauen super lässig aus. Ansonsten ist die Palette groß – vom kleinen Knirps in Jeans, Turnschuhen Baseball Cap bis zum älteren Herren passt eine Basecap in der Freizeit. Also, Damen und Herren, Jung und Alt sind hier unzweifelhaft gleichgestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Basecap und einer Snapback?
Als Oberbegriff kann man Basecap für alle anderen Kappenarten verwenden. Es gibt allerdings zwei wesentliche Arten von Caps:
(1) Bei einer Fittet Cap lässt sich der Verschluss nicht verstellen, diese Caps haben eine feste Größe und muss passend zu Ihrem Kopf und der individuellen Trageart ausgewählt werden.
(2) eine Shapback Cap verfügt dagegen über einen Verschluss, meist mit Druckknöpfen oder einem Feststellmechanismus aus Metall am rückwärtigen Teil, womit sich die Größe der Cap indivisuell einstellen lässt.
Welche Mütze passt zu welchem Gesicht?
Ein Gesicht mit ausgeprägten Wangen, markantem Kinn und Kopf mit breiter Stirn sieht noch breiter aus, wenn Sie eine eng am Kopf anliegende Mütze tragen. Daher sind kleine Mützen mit wenig Volumen gerade für Frauen mit herzförmigen Gesicht leider unvorteilhaft. Im Gegenteil lockern runde Gesichtsformen strenge Konturen auf. Bei Männern ist es weniger problematisch –kultige Seemannsmützen stehen Männern mit kantigen Kontoren ebenso gut wie alle anderen Varianten enger anliegender Mützen.
Wie trage ich eine Mütze bzw. Beanie mit kurzen Haaren?
Ein Haaransatz oder ein paar Haarsträhnen sollten immer unter der Mützen zu sehen sein. Ein Beanie tragen Sie locker im Nacken und und lässig bei hervorbitzender Ponypartie.
Info: Ein Beanie ist eine Kopfbedeckung, meist aus Baumwolle oder Fleece gearbeitet und die Form einer Pudelmütze haben, alledings ohne Bommel
Wie trägt man eine Ballonmütze?
Eine Ballonmütze kann die Stirn teilweise bedecken, jedenfalls sollte vorne der Haaransatz bedeckt sein, ansonsten aber das Gesicht nicht verdecken. So können Sie mit dieser Mützenform als schönes Accessoire Ihre Persönlichkeit zur Geltung bringen.
Wem stehen Ballonmützen?
Mit Ballonmützen oder auch mit Schirmmützen können Sie je nach Design und Drapierung das Volumen am Ober- und Hinterkopf vergrößern, um eine schmale, kürzere Stirnpartie auszugleichen – besonders vorteilhaft für runde Gesichter oder Gesichter mit Diamant-Form.
Welcher Hut passt zu mir?
Diese Frage zu beantworten ist schwer. Generell gilt: Wenn Sie ein ovales Gesicht haben, dann stehen Ihnen so gut wie alle Hutformen. Haben Sie ein rundes Gesicht, dann wählen Sie Hüte, die oben hochgearbeitet sind, weil dies so Ihr Gesicht und Kopf streckt.
Ist eine Kappe ein Hut?
Kurz gesagt, nein. Ein Hut ist eine Kopfbedeckung, die sich durch die feste Form und die umlaufende Krempe von einer Mütze unterscheidet. Verläuft ein Rand um den Hut nicht ganz um den Kopf, spricht man von einer Kappe.
Funktion, Material und Design
Hutwissen
Hier finden Sie Antworten auf eine Sammlung von Fragen, die mir meine Kunden immer wieder stellen. Haben Sie eine andere Frage oder eine Anregung – bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf.
Was ist ein Trilby Hut?
Der Trilby ist eine aufsteigende Kopfbekleidung, die gerade die Mitte der Gesellschaft erobert. Der Trilby stammt zwar aus der Schmiede englischer Hutmacher und ist damit natürlich auch sehr britisch, dennoch wird er immer beliebter. Dieser Huttyp hat einen kreisrunden Kopf, eine gleichseitig steife Krempe, ist rund eingeschlagen und wird auf dem Hinterkopf getragen.
Im Grunde ist der Trilby eine Variante des Fedora, nicht unbedingt aus Filz, sondern auch aus anderen Materialien hergestellt. Allerdings hat der Trilby eine weniger hohe Krone und eine schmalere Krempe als die Fedora. Die Krempe ist typischerweise vorne leicht nach unten gebogen und verläuft hinten steil nach oben. Da der Trilby ein recht kleiner Hut ist, kann man ihn im Alltag gut tragen. Eine Alternative zum Trilby ist der Pork Pie.
Was ist ein Fedora Hut?
Der Fedora – quasi ein Pendant zum Trilby – ist ein weicher Filzhut mit zumeist breiter Krempe, der längs der Krone nach unten geknickt und an der Vorderseite an beiden Seiten eingekniffen ist.
Wie trägt man den Fedora?
Der Hut soll „satt“ sitzen, d.h. das Aufsetzen muss angenehm ohne Widerstand erfolgen. Der Hut muss so tief auf Ihren Hinterkopf sinken können, dass ein Ohr von der Krempe leicht berührt werden kann. Das bedeutet natürlich, dass der Hut von vorne gesehen leicht schief sitzt und das wäre genau richtig.
Wie bewahre ich eine Panamahut richtig auf?
Man sollte den Panamahut immer verkehrt herum ablegen. Dabei sollte man eine Box oder ähnliches zu seinem Schutz verwenden. Dabei gilt: Immer die Krempe anfassen und die Krone so wenig wie möglich berühren.
Tipp: Echte Panamahüte können durchaus zeitweise in Nassräumen (z.B.: Badezimmer) aufbewahrt werden, denn die hier herrschende Luftfeuchtigkeit bewahrt das natürliche Material vor übermäßigem Austrocknen.
Warum Schiebermütze?
Die Schiebermütze hat sich im Lauf der Industrialisierung vor allem in Großbritannien verbreitet. Als Teil der Berufsbekleidung hatte sie früher eher eine Schutzfunktion – sie verhinderte beispielsweise, dass Metall- oder Holzspäne in die Haare oder Haare in die Maschinen gerieten. Heute ist die Schiebermütze beliebt in der formellen Jagd- und Sportbekleidung sowie im Milieu der Boheme. Je nach Kleidungsstil und persönlicher Erscheinung hat sie sich der Moderne angepasst und eignet sich bestens für alle Bereiche der Freizeitakt.
TIPP: Heutzutage macht sich eine schicke Schiebermütze auch gut zur Business-Kleidung – ein vermeintlicher Kontrast, der aber ohne Frage Ihrer Erscheinung ein gewisses Flair verleiht.
Wie muss eine Schiebermütze Sitzen?
Jedenfalls korrekt, also in der richtigen Richtung und nicht wie in den 90er Jahren rückwärts gerichtet. Nur nach vorne gerichtet kann Sie Ihre Erscheinung vollends entfalten.
Warum wurde der Bowler Hut entwickelt?
Einfach aus rein praktischen Gründen. Zur Jagdaufsicht brauchte das Personal von Grundbesitzern einst einen niedrigen, stabilen Hut als Schutz, der fest auf dem Kopf sitzen konnte. Die vormals meist getragenen Zylinderhüte wurden immer wieder beim Reiten oder beim Durchqueren des Geländes durch Äste heruntergestoßen. Übernommen wurde der Bowler Mitte des 20. Jahrhunderts von Börsenmaklern und Bankern, die ihn zu feinen Anzügen trugen.
Wozu trägt man einen Bowler?
Ein Bowler steht für eine starke Persönlichkeit und für einen passenden Anlass. Allerdings wird er außerhalb Englands nur noch selten getragen. Man sieht Bowler-Träger eher beim Pferderennen und Dressurreiten oder an der Londoner Börse. Und sollten Sie mal einer offiziellen Einladung von Queen Elisabeth II. folgen, dann sind Sie im Anzug mit einem Bowler perfekt gekleidet. Ansonsten wird weltweit überwiegend der Homburg bevorzugt.
Welcher Hut passt zum Anzug?
Ein Homburg, ein Trilby, ein Fedora oder ein Pork Pie sind die erste Wahl zum Anzug. Achten Sie dabei auf das Farbenspiel zwischen Anzug und Hut. Zu besonderen Anlässen passt auch eine Melone oder Bowler, hierzu sollten Sie nur dunkle Anzüge tragen. Und im Sommer sind Panamahüte zu sportlichem Sakko oder hellen Anzügen eine sehr gute Wahl.
Welcher Strohhut passt zu mir?
Haben Sie eine eher eckige Gesichtsform, dann kann ein Strohhut eine breite Stirn kaschieren, also optisch davon ablenken. Hierzu wählen Sie Strohhüte mit breiten Krempen und breiten Kronen. Haben Sie ein ovales Gesicht, dann können Sie jede Form von Strohhüten tragen. Haben Sie eine eher schmale Gesichtsform, dann sollte der Sommerhut der Länge entgegenwirken, um das Gesicht breiter erscheinen zu lassen. In diesem Fall passen Strohhüte mit kurzer, schmaler Krempe bestens.
Ansonsten werden Strohhüte generell locker getragen. Eine Sonnenbrille passt meist harmonisch zu einem Strohhut, sie sollte allerdings zur Größe des Hutes passen – also große Brillen zu großen Hüten, eher kleinere Brillen zu kleineren Hüten.
Wie muss ein Strohhut sitzen?
Ein Strohhut sollte wie übrigens jeder andere Hut bequem sitzen. Er sollte dabei nicht zu eng sein, aber auch nicht zu locker. Wenn er zu eng getragen wird, zwickt es nach kurzer Zeit unangenehm am Kopf, wird er zu locker getragen, führt das zu einem unangenehmen Tragegefühl – in dem Fall sollte eine Modistin in enger machen.
Wann trägt man einen Zylinder?
Es sind besonders festliche Anlässe an denen ein Zylinder heute noch getragen werden kann. Dazu gehört aber auch die Pflicht des Tragens eines förmlichen Gataway (Gesellschaftsanzug des Tages) oder Frack (taillenkurze Jacke mit typischen Schößen). Auch bei Dressurreiten in den höheren Klassen wird zum Reitrock ein Zylinder oder oder alternativ ein Bowler getragen.
Wie trägt man einen Zylinderhut?
Die Erwartung ist, dass Sie einen schwarzen einreihigen Frack tragen. Zum Frack, der offen getragen wird, gehört weiterhin eine weisse v-förmige Weste und ein weisses Frackhemd, abgerundet mit einer weissen Fliege. Dazu tragen Sie Schuhe aus schwarzem Lackleder. So angezogen passt ein schwarzer Zylinder, der Ihre Erscheinung komplettiert.
Wie funktioniert ein Zylinderhut?
Im Zylinder ist beidseitig ein spezielles Drahtgestell eingearbeitet (Chapeau Claque), das unter Spannung steht. Die Mechanik reagiert auf Druck. Wird der Zylinder beispielsweise auf die Handfläche geschlagen, öffnet er sich automatisch und vollständig. Zum Schließen drückt man einfach auf das Oberteil und schon klappt er in seine Aufbewahrungsform zurück.
Was ist eine Basecap?
Eine Basecap (Baseball-Cap – kurz Cap oder Kappe, umgangssprachlich Cappy, in Österreich nennt man sie Kappel oder Kapperl, schweizerdeutsch auch Dächlichappe) ist eine Variante der Schirmmütze mit etwas größerer Sonnenblende, welche ursprünglich vor allem US-Trucker trugen, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. Diese Funktion übernahm dann der Sport (Baseball) bevor die Cap alle Gesellschaftsschichten eroberte.
Welche Größe wähle ich für eine Cap?
In der Regel passen Caps mit der Größe S/M auf Köpfe mit einem Umfang von 54 bis 57 Zentimetern. Die Größe L/XL passt zu Köpfen mit einem Umfang von 57 bis 61 Zentimetern.
Wie sitzt eine Cap richtig?
Zuerst muss eine Cap locker auf dem Kopf sitzen – mit Schirm nach vorne (logisch, weil der Schirm vor Licht schützt und auch, weil vorne meist ein Logo aufgebracht ist). Die Stirn sollte teilweise bedeckt sein, denn sitzt die Cap zu weit oben, erscheint der Kopf gestreckt, was nicht bei jeder Kopfform vorteilhaft aussieht. Achten Sie außerdem darauf, dass die Cap an beiden Seiten neben den Ohren nicht wegsteht, hier sollte sie also eher am Kopf anliegen.
Welche Kleidung passt zu einer Cap?
Die klassische Variante einer Cap ist ideal, wenn Sie dazu ein lässiges Outfit – zum Beispiel mit Jeans und T-Shirt – tragen. Aber auch ein Business-Outfit verträgt eine Cap, hier sollte sich allerdings die Lässigkeit mindestens in einem Kleidungsstück wiederfinden, beispielsweise tragen Sie Sneakers dazu. Übrigens: Stil zeigen Sie nicht unbedingt durch die Marke, die oft auf Caps vorne plakativ brangt, sondern eher durch die Art, wie Sie die Cap tragen und kombinieren.
Können Frauen auch Caps tragen?
Bei langen Haaren, dazu ein Pferdeschwanz, sieht eine Cap bei Frauen super lässig aus. Ansonsten ist die Palette groß – vom kleinen Knirps in Jeans, Turnschuhen Baseball Cap bis zum älteren Herren passt eine Basecap in der Freizeit. Also, Damen und Herren, Jung und Alt sind hier unzweifelhaft gleichgestellt.
Was ist der Unterschied zwischen Basecap und einer Snapback?
Als Oberbegriff kann man Basecap für alle anderen Kappenarten verwenden. Es gibt allerdings zwei wesentliche Arten von Caps:
(1) Bei einer Fittet Cap lässt sich der Verschluss nicht verstellen, diese Caps haben eine feste Größe und muss passend zu Ihrem Kopf und der individuellen Trageart ausgewählt werden.
(2) eine Shapback Cap verfügt dagegen über einen Verschluss, meist mit Druckknöpfen oder einem Feststellmechanismus aus Metall am rückwärtigen Teil, womit sich die Größe der Cap indivisuell einstellen lässt.
Welche Mütze passt zu welchem Gesicht?
Ein Gesicht mit ausgeprägten Wangen, markantem Kinn und Kopf mit breiter Stirn sieht noch breiter aus, wenn Sie eine eng am Kopf anliegende Mütze tragen. Daher sind kleine Mützen mit wenig Volumen gerade für Frauen mit herzförmigen Gesicht leider unvorteilhaft. Im Gegenteil lockern runde Gesichtsformen strenge Konturen auf. Bei Männern ist es weniger problematisch –kultige Seemannsmützen stehen Männern mit kantigen Kontoren ebenso gut wie alle anderen Varianten enger anliegender Mützen.
Wie trage ich eine Mütze bzw. Beanie mit kurzen Haaren?
Ein Haaransatz oder ein paar Haarsträhnen sollten immer unter der Mützen zu sehen sein. Ein Beanie tragen Sie locker im Nacken und und lässig bei hervorbitzender Ponypartie.
Info: Ein Beanie ist eine Kopfbedeckung, meist aus Baumwolle oder Fleece gearbeitet und die Form einer Pudelmütze haben, alledings ohne Bommel
Wie trägt man eine Ballonmütze?
Eine Ballonmütze kann die Stirn teilweise bedecken, jedenfalls sollte vorne der Haaransatz bedeckt sein, ansonsten aber das Gesicht nicht verdecken. So können Sie mit dieser Mützenform als schönes Accessoire Ihre Persönlichkeit zur Geltung bringen.
Wem stehen Ballonmützen?
Mit Ballonmützen oder auch mit Schirmmützen können Sie je nach Design und Drapierung das Volumen am Ober- und Hinterkopf vergrößern, um eine schmale, kürzere Stirnpartie auszugleichen – besonders vorteilhaft für runde Gesichter oder Gesichter mit Diamant-Form.
Welcher Hut passt zu mir?
Diese Frage zu beantworten ist schwer. Generell gilt: Wenn Sie ein ovales Gesicht haben, dann stehen Ihnen so gut wie alle Hutformen. Haben Sie ein rundes Gesicht, dann wählen Sie Hüte, die oben hochgearbeitet sind, weil dies so Ihr Gesicht und Kopf streckt.
Ist eine Kappe ein Hut?
Kurz gesagt, nein. Ein Hut ist eine Kopfbedeckung, die sich durch die feste Form und die umlaufende Krempe von einer Mütze unterscheidet. Verläuft ein Rand um den Hut nicht ganz um den Kopf, spricht man von einer Kappe.